Wappen unserer Familie Porten |
Im Jahre 1377 siegelte Kuno zo der Porten, Schöffe zu Düsseldorf, mit folgendem Schildzeichen: Pforte mit Zugbrücke (nach Dr. Küssli) |
Porten – Ableitung des Familiennamens und Verteilung Porten Die wissenschaftliche Erklärung ist eindeutig. Mir gefällt meine Variante besser, auch wenn sie nicht belegbar ist. Wann immer ich mit Italienern zu tun habe spricht man mich mit porta an, ist hellauf begeistert. Des öfteren wurde ich nach italienischen Vorfahren gefragt, doch dies ist eher unwahrscheinlich. Andererseits gehörte Italien ja auch mal zu Deutschland, so hätten dann alle recht. Eigenrecherche: Porten Möglicherweise stammen die Porten
aus mehreren unabhängig voneinander existierenden Ur-Vätern
ab. Die Hannoveraner könnten Ihren Namen von Portenhagen
haben, die Norddeutschen vielleicht vom Hafen (Port)
und unsere Familie aus dem französischen „de la porte“. Im Bayrisch-Österreichischen Bereich gab es früher den Beruf des Portenmachers, (Bordenmacher) auch als Posamentierer bezeichnet. Diese stellten Borden, Kordeln und feine Sonderstickereien für die Adelshöfe, den Klerus und das Militär her. Die Blütezeit dieses Berufsstandes war das Barock. Vielleicht gab es im süddeutschen Bereich auch eine Ableitung des Namens Porten aus der Berufsbezeichnung Portenmacher. Sehr interessant ist die Namensableitung für die Schweiz. Dort bezeichnete man die Monopolisten des Warenverkehrs über bestimmte Pässe als Porten, abgeleitet von „Transporten“, seit dem 14. Jahrhundert. Allerdings gibt es in der Schweiz nur 2 Familien mit unserem Nachnamen, diese an der Grenze zu Deutschland, vermutlich Zugezogene. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Die rheinischen Porten: Ein sehr netter Zeitgenosse hat mir Einblick gewährt in die Veröffentlichungen zur Familienkunde: Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft
für Familienkunde e.V. In der aufwändigen Ausarbeitung Inhaltliche Auszüge: Porten, Portzen, de Porta, von der Porten, vur der Porten, vuer der Porten, vur der Puirten, ter Porten, ther Porten, von der Pjorten, de Pairzen, von der Pfortzen, zur Portzen, Portges, Portgen, Portken, Porthen, Portzgen, Poertzgen, Poirtzgen, Portgijn, Porzen, von der Portzen, Portz Die verschiedenen Schreibweisen
sollten nicht überbewertet weden, im Mittelalter gab es noch keinen
Duden, jeder Pfarrer schrieb anders. Einzelne Mitglieder der Familien bewohnten über Generationen hinweg den Portzenhof/ Portmannshof zu Asterlagen, ein anderer Zweig lebte auf Hof Nersdonk und auf Hof Steinfunder. Zu den Stammvätern der rheinischen Porten gehören Ritter de Pairzen und Ritter de Porta. Die Nachkommen waren in erster Linie Schöffe, Schultheiß, Pastor, Notar, Prior(in). Ein de Porta ging als Gesandter nach Italien und in den Vatikan. Interessant ist die These, dass das "Bergische
Amt Portz", dem heutigen Stadteil Köln-Porz
, nach dem Adelsgeschlecht von der Portzen - de Porta
- von der Pforte benannt sei. Im Stammbaum meiner Mutter finden sich niederrheinische Porten, die Vorfahren meines Vaters kamen aus der Trierer Gegend, nach Aussagen der Pfarrei hätten beide Linien nichts miteinander zu tun. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Verbreitung des Namens: Schweden: Amerika: Frankreich:
Buchstabiert man den Namen nicht explizit, so schreiben die Rheinhessen meist „Porthen“. Dies kann mit der Verbreitung des Nachnamens „Porth“ in Rheinhessen zu tun haben. Um sich die richtige Aussprache des Namens vorzustellen sollte man an den Eierlikör denken und das "ver" und das eine "o" weglassen. Dann passt`s. |
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